Nun ist es fürs Erste einmal für die Meisten vorbei. Keine hektische Projektarbeit, kaum direkte Leistungen für den Kunden, Tempo raus, Blick nach Innen – das normale Wirtschaftsleben ist bis auf Weiteres ausgesetzt. Schon nach wenigen Tagen im Ausnahmezustand sehnen wir uns nach der Rückkehr zur Normalität, geht es Ihnen auch so?

Aber was genau ist noch normal?

Ist es nicht auch vor der Krise schon deutlich enger geworden für die Unternehmen? Die immer kurzfristiger zu erfüllenden Ertragserwartungen, die üblichen umzusetzenden Kostenminimierungen, die notwendigen branchengetriebenen Konsolidierungen – all das wird immer schwerer realisierbar.

Die fetten Jahre sind vorbei

Aus Sicht der Organisationen können Entscheidungen kaum mehr aufgrund rein wirtschaftlicher Überlegungen getroffen werden. Auch die Externalisierung von Folgekosten an die Gesamtgesellschaft wird immer schwieriger, die Menschen sind sensibilisiert, decken Egoismen auf und spielen uns den Ball zurück. Es ist schlichtweg nicht mehr „en vogue“ die Allgemeinheit den Preis für die eigenen, höheren Profite zahlen zu lassen.

Wenn man als Unternehmen – auch unbewusst bzw. ungewollt – zu den aktuellen Herausforderungen beigetragen hat (z.B. ist momentan die Lieferkette in vielen Bereichen durch den Trend der Standortverlagerungen ins Ausland unterbrochen), kann man den aktuellen Tipping Point als Weckruf nutzen.

Wenn schon Neustart, dann mit mehr Verantwortung

Die Kosten der aktuellen Corona-Krise wiederum werden durch die angebotenen Hilfspakete in großen Teilen verallgemeinert. Das passt auch, die Auswirkungen betreffen in letzter Instanz schließlich alle und der Schutzschirm des Sozialstaates sichert glücklicherweise eine Perspektive für viele Menschen.

Aus der Sichtweise der Organisationen können wir die Krise als Chance wahrnehmen und uns genau jetzt etwas Besonderes für den Zeitraum danach vornehmen: Lassen Sie uns die aktuell spürbare Verantwortung für die Gesellschaft fix im Unternehmen verankern und damit über die üblichen Aktivitäten im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) hinausgehen.

Alles ist Eins – auch “Outside the box“

Es geht jetzt darum, wie auch der aktuelle EFQM Ansatz 2020 propagiert, neben dem unternehmerischen Erfolg den eigenen gesellschaftlichen Beitrag verstärkt sicherzustellen. Im Gegensatz zu den CSR-Anfängen handelt es sich nicht um „wohltätige Aktivitäten“ sondern um die strategische Integration von nachhaltigem, gesellschaftlichem Nutzen in den Kern des Unternehmens.

Wir planen also nicht mehr isoliert die für den ökonomischen Unternehmenserfolg notwendigen Produkte, Leistungen und Prozesse – sondern beziehen den gesellschaftlichen Kontext mit den sozialen und ökologischen Dimensionen unmittelbar ein.

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!

Tragen auch Sie zu den Nachhaltigkeitszielen bei und bringen Sie Ihr Know-How ein. Das motiviert Ihre Mitarbeitenden, schafft innovative Partnerschaften im Netzwerk und hilft dem Gemeinwohl – und damit mittelfristig auch dem eigenen Unternehmen.

Wenn Sie in Ihrer Organisation…

  • unterschiedliche Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Nutzen sondieren möchten
  • die Integration der gesellschaftlichen Perspektive in Ihren Strategie- und Planungsprozess andenken
  • Fallbeispiele zur Schaffung von nachhaltigem Nutzen von führenden Unternehmen diskutieren wollen
  • Kennzahlen für die Messbarkeit Ihrer sozialen und ökologischen Aktivitäten suchen

…dann treten Sie gerne mit uns in Kontakt.

Werden Sie aktiv – wir unterstützen Sie gerne!

Wir stehen Ihnen jederzeit telefonisch sowie nach Vereinbarung auch per Video-Meeting zur Verfügung. In der Zwischenzeit alles Gute für die aktuellen Herausforderungen und Danke für Ihren Beitrag!

Weiterführende Quellen

EFQM Modell 2020 (siehe https://www.staatspreis.com/downloads/)

CSR Guide 2019 und 2020 (Herausgeber Michael Fembek)